Das Herstellen einer Kernbohrung findet in vielen Bereichen seine Anwendung: Am häufigsten sind nachträgliche Öffnungen und Durchbrüche für Leitungssysteme und Versorgungsleitungen wie beispielsweise Kabelkanäle, Hausanschlüsse, Zu- und Abluftöffnungen, Sanitär- und Elektroanschlüsse, Klimakanäle, Prüfkernentnahmen oder Ankerlöcher für Geländer- und Maschinenbefestigungen.
Das Ziel einer Kernbohrung ist die Herstellung einer Öffnung oder die Erzeugung eines Bohrkerns. Während man im Leitungsbau die Kernbohrung als Voraussetzung zum Verlegen von Rohren nutzt, werden erzeugte Bohrkerne häufig auch für wissenschaftliche Analysen verwendet.
Bei der Kernbohrung kommen spezielle Hohlbohrkronen mit diamantversetzten Segmenten zum Einsatz. Aufgrund der extremen Härte der Segmente fräst sich die Bohrkrone in das zu bohrende Material und vermindert somit Erschütterungen wie sie beim Stemmen verursacht werden und etwaige Risse im Bestand. Durch die Zugabe von Wasser als Bindemittel, ist zudem ein nahezu staubfreies Arbeiten möglich. Ein großer Vorteil dieses Verfahrens ist, dass sowohl die Baukonstruktion als auch die Umwelt geschont werden.
Wir führen für Sie Kernbohrungen bis zu einem Durchmesser von 400 mm und einer Tiefe von ca. 1200 mm in Mauerwerk- und Stahlbetonwänden sowie Stahlbetondecken durch. Außerdem ist es uns möglich, unbewehrten und bewehrten Beton, Mauerwerk, Asphalt oder Naturstein in nahezu jedem Winkel – auch schräg oder über Kopf – zu durchbohren.